Fasnet 2019
Die „späte“ Fasnet 2019 ist Geschichte. Es ist schon ungewöhnlich, wenn man erst im März den Hexenball veranstaltet aber fangen wir von vorne an.
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Wie immer traf sich die Hexengruppe am Sonntag vor dem Schmutzige Dunnschdig zum Plakatieren für den Hexenball. Dieses Jahr war es so dermaßen frühlingshaft warm, dass man wirklich meinen konnte, wir hätten uns im Kalender vertan.
Der darauffolgende Schmutzige Dunnschdig in Löffingen präsentierte sich ebenfalls bei absolut frühlingshaftem Wetter. Nach dem Abordnungen der Hexen zusammen mit dem Narrenverein die Schul- und Kindergartenkinder befreiten, verwandelten wir uns in den „Ritter Heinrich“. Welchen Bezug dieser Ritter zu Löffingen hat, kann man hier auf loeffingen-damals.de nachlesen.
Unser Marschieren und dazugehörige Formationen sorgten für einige Lacher und gaben ein skurriles närrisches Bild im Städtle ab.
Am Fasnetsamschtig (02. März 2019) wurde es dann ernst – ein Hexenball im März kommt nun wirklich nicht so häufig vor und wenn man bedenkt, dass sämtliche Vereine schon Anfang Januar ihre Fasnets-Veranstaltungen austragen durfte man gespannt sein, ob jetzt überhaupt noch jemand Lust auf Fasnet in diesem Stil hat. Doch schon bald war die Festhalle auf beiden Etagen gefüllt und äußerst kreative Gruppen präsentierte ihre aufwendige Verkleidungen. Besonders toll – abermals bewiesen unsere Gäste, dass so eine Veranstaltungen auch friedlich ablaufen kann. Vielen lieben Dank an alle!
DAS FAHRRAD AM NARRENBAUM
Am Fasnetsunntig hing ab dem Morgen ein Fahrrad am Narrenbaum! 🙂
Viele fragten sich, wer denn sowas macht und ob dahinter irgendein Sinn steckt. Wir möchten es an dieser Stelle kurz auflösen. Wir treffen uns am Morgen gegen halb acht immer noch im Café Fuß zum internen Frühstück nach dem Hexenball. Zwei aus unseren Reihen waren mit dem Fahrrad unterwegs und als danach eine Hexe schelmisch grinsend einfach mit dem falschen Fahrrad nach Hause gefahren ist, war klar, dass das verbliebene Fahrrad an den Narrenbaum muss. Wahrscheinlich wird man die Geschichte in ausführlicher Form im Narrenblättle 2020 lesen können.
Nach wenig Schlaf starteten wir schließlich am Fasnetsunntig in Rötenbach, wo das Wetter sich zwar nicht mehr ganz so gut zeigte aber immerhin regnete es nicht. Wir haben es sogar geschafft, nach den anstrengenden Stunden nach dem Hexenball eine Hexenpyramide zu stellen!
Der Morgen des Fasnetmäntig in Löffingen startete wettertechnisch katastrophal! Es schüttet wie aus Eimern und als wäre das nicht schon genug, fegte ein Orkan durch unsere Gemeinde. Es sah wahrhaftig 
danach aus, als würde der gesamte Tag sprichwörtlich ins Wasser fallen. Doch scheinbar hatten höhere Mächte ein Erbarmen mit uns Löffingern!
Kurz vor dem Umzug lösten sich die Wolken auf und die Sonne kam heraus! Dieses kurze Kaiserwetter hielt genau bis kurz nach unserer Hexentaufe, ehe es dann wieder mit Sturm und Graupelschauer weiter ging. Den Frischlingen geht es übrigens gut – sie haben keine physischen und psychischen Schäden nach der Hexentaufe davon getragen. 🙂 Hier noch ein schöner Bericht zu unserer berüchtigten Hexentaufe aus dem Südkurier.
Das Sauwetter ließ am Abend ein wenig nach aber ganz im Trockenen konnte die Walpurgisnacht dann leider doch nicht statt finden. Dennoch taten die externen Firmen für Licht-und Ton sowie Pyrotechnik alles dafür, dass alles über die Bühne gehen konnte. Danach waren wir Hexen wie gewohnt bis in die Morgenstunden in den Wirtschaften unterwegs!
Der Fasnetzieschtig fand in diesem Jahr wegen des verkehrenden SEV leider ohne Kinderumzug durch das Städtle statt. Wir haben dann zusammen mit der Stadtmusik und Narrenverein einfach in der Festhalle direkt einen kleinen Umzug gestaltet und damit vielen Kindern eine Freude bereiten können. Beim abschließenden Ausklang in der Linde war trotz der späten Fasnet allen klar – scheen wars!
Schon bald werden wir uns wieder sehen. Wir freuen uns schon heute auf euren Besuch am 12. Frühlingsfest in unserem Schopf vom 30.04. – 01.05.2019. Die Infos dazu folgen noch. Bis dahin sagen wir mit einem leisen Narri Narro auf Wiedersehen.